Bildungsziel
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Sport- und Fitnesskaufleute überwiegend in Betrieben der Fitness- und Freizeitwirtschaft, wie z. B. Fitnesscentern, Fitnessanlagen, aber auch in Freizeitparks sowie bei Sportverbänden, Sportvereinen oder in Sportämtern. Sie arbeiten meist in Büroräumen. Ihre vielfältigen Tätigkeiten erledigen sie aber auch im Freien auf Sportanlagen, an Sportstätten oder in Lagerräumen und Magazinen.
Voraussetzungen und Dauer
Voraussetzung für die schulische Ausbildung ist der Abschluss eines Ausbildungsvertrages. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich.
Schulische Inhalte
Wesentliche Inhalte der schulischen Ausbildung im berufsspezifischen Unterricht sind:
- Lernfeld 1: Den Betrieb erkunden und darstellen
- Lernfeld 2: Die Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten
- Lernfeld 3: Geschäftsprozesse erfassen und auswerten
- Lernfeld 4: Geschäftsprozesse erfassen, auswerten und erfolgsorientiert steuern
Dies sind die Inhalte des 1. Ausbildungsjahres - Lernfeld 5: Leistungsangebot erstellen und Werbekonzeption entwickeln
- Lernfeld 6: Sachleistungen beschaffen
- Lernfeld 7: Dienst- und Sachleistungen anbieten
- Lernfeld 8: Sportliche und außersportliche Veranstaltungen organisierne
Dies sind die Inhalte des 2. Ausbildungsjahres
- Lernfeld 9: Kunden und Mitglieder sportfachlich beraten und betreuen
- Lernfeld 10: Investitionsentscheidungen vorbereiten und Finanzquellen erschließen
- Lernfeld 11: Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern
- Lernfeld 12: Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen
Dies sind die Inhalte des 3. Ausbildungsjahres
Unterrichtsorganisation
1. Ausbildungsjahr (Grundstufe):
2 Unterrichtstage pro Woche (zurzeit dienstags und donnerstags)
2. Ausbildungsjahr (Fachstufe I):
1 Unterrichtstag pro Woche (zurzeit montags)
3. Ausbildungsjahr (Fachstufe II):
1 Unterrichtstag pro Woche (zurzeit mittwochs)
Abschluss
Die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer besteht aus einem schriftlichen Teil und einem Prüfungsgespräch, den "Praktischen Übungen". Weitere Informationen finden Sie hier: Erläuterungen zum Prüfungsverfahren.
Neben dem beruflichen Abschluss können unter bestimmten Voraussetzungen schulische Abschlüsse bis zum Erweiterten Sekundarabschluss I erworben werden.